Durchfall ist eines der häufigsten Symptome, die in Tierkliniken gemeldet werden, und betrifft Haustiere jeden Alters, jeder Rasse und jeder Größe. Während es sich meist um eine kleine Sache handelt, kann Durchfall aber auch durchaus auf ernsthafte gesundheitliche Probleme hinweisen. Dieser Blog befasst sich mit den Ursachen, der Diagnose und der Behandlung von Durchfall, damit Tierärzte ihre Patienten optimal versorgen können.

Häufige Ursachen für Durchfall bei Haustieren

• Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Haustiere fressen oft Dinge, die sie nicht essen sollten. Von verdorbenem Futter bis hin zu Fremdkörpern. Dies führt dann zu Magen-Darm-Verstimmungen.
• Empfindlichkeiten oder Allergien gegen Nahrungsmittel: Plötzliche Änderungen in der Ernährung oder der Kontakt mit Allergenen können Durchfall auslösen.
• Infektionserreger: Bakterien (z. B. Salmonellen, E. coli), Viren (z. B. Parvovirus, Staupe) und Parasiten (z. B. Giardia, Hakenwürmer) sind häufige Übeltäter.
• Entzündliche Darmerkrankungen (IBD): Chronischer Durchfall kann auf IBD hinweisen, insbesondere bei prädisponierten Rassen.
• Systemische Erkrankungen: Krankheiten wie Nieren- oder Lebererkrankungen und endokrine Störungen wie die Addison-Krankheit können mit Durchfall einhergehen.
• Medikamente und Gifte: Antibiotika, NSAIDs und die versehentliche Einnahme von Giften sind häufige Ursachen.

Diagnose: Der Ursache auf den Grund gehen

Ein systematischer Ansatz ist der Schlüssel zur effektiven Diagnose von Durchfall:

• Vorgeschichte und klinische Anzeichen: Sammeln Sie Informationen über die Ernährung, die Umgebung, die Reisegeschichte und das Auftreten und die Häufigkeit der Symptome.
• Physische Untersuchung: Beurteilen Sie den Hydratationsstatus, Bauchschmerzen und alle tastbaren Massen oder Obstruktionen.
• Kotanalyse: Test auf Parasiten, Bakterien und andere Krankheitserreger.
• Blutuntersuchung: Suchen Sie nach Anzeichen für systemische Erkrankungen, Dehydrierung oder Infektionen.
• Bildgebung: Ultraschall oder Röntgenaufnahmen können helfen, Verstopfungen, Tumore oder andere Anomalien zu erkennen.

Behandlung und Managementstrategien

Die Behandlung von Durchfall hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab, aber diese allgemeinen Strategien können helfen:

• Behandlung der Dehydratation:
  Milde Fälle: Orale Rehydrationslösungen.
  Schwere Fälle: Intravenöse Flüssigkeiten zur Korrektur der Dehydratation und des Elektrolyt-Ungleichgewichts.
• Ernährungsanpassungen: Eine fettarme Ernährung ist entscheidend. In chronischen Fällen sollten hydrolisierte Proteine oder Diäten mit begrenzten Inhaltsstoffen in Betracht gezogen werden.
• Probiotika: Fördern die Darmgesundheit und stellen das Gleichgewicht der Darmmikrobiota wieder her. Kennen Sie schon das Produkt von Nextmune, Enteromicro Complex? 
• Kundenaufklärung:
  Betonen Sie, wie wichtig es ist, die Behandlung abzuschließen und Auslöser zu vermeiden, wie z. B. Tischabfälle verfüttern oder unbewachter Zugang ins Freie. 
  Als Tierärzte ist es von entscheidender Bedeutung, den Tierhaltern vorbeugende Strategien an die Hand zu geben.

Schlussfolgerung

Der Durchfall bei Haustieren kann von leicht bis lebensbedrohlich reichen. Eine gründliche Diagnose und ein geeigneter Behandlungsplan können helfen, das Problem wirksam zu lösen. Wer sich über die neuesten Forschungsergebnisse und Behandlungsprotokolle auf dem Laufenden hält, stellt sicher, dass Tierärzte ihren Patienten weiterhin eine erstklassige Versorgung bieten können.